Saubere Mukuru-Herde werden von einkommensschwachen Haushalten in Siaya, Kenia, zum sichereren Kochen und Sparen eingesetzt

Mukuru Clean Stoves (MCS) ist die erste von Frauen geführte Fabrik in Ostafrika, die erschwingliche, saubere Kochherde aus lokalem Recycling-Metall entwickelt und herstellt, um den Brennstoffverbrauch und die durch offene Feuer verursachte Luftverschmutzung in den Haushalten deutlich zu reduzieren. Die Geschäftsführerin, Charlot Magayi, erlebte die schädlichen Auswirkungen ineffizienter Kochmethoden am eigenen Leib, als ihre Tochter im Alter von zwei Jahren durch einen Holzkohleherd mit offenem Feuer schwere Verbrennungen erlitt. Dies weckte ihr Interesse an der Suche nach sichereren und saubereren Möglichkeiten für Familien, die sich die verfügbaren Alternativen nicht leisten können. Aus diesem persönlichen Bericht und der Leidenschaft, Millionen von Menschen mit ähnlichen Erfahrungen zu helfen, entstand am 3. August 2017 Mukuru Clean Stoves. Seit seiner Gründung hat MCS das Netzwerk lokaler Geschäftsfrauen in stadtnahen und ländlichen Regionen Kenias genutzt, Partnerschaften mit kommunalen Frauengruppen geschlossen und die lokale Gemeinschaft in alle Teile der Produktionskette einbezogen, um zum Wirtschaftswachstum im ländlichen Raum beizutragen.

Durch die Integration eines isolierenden Keramikkerns beschleunigen unsere Herde den Kochvorgang und minimieren gleichzeitig den Brennstoffverbrauch, was zu einer bemerkenswerten Verringerung des Brennstoffverbrauchs im Haushalt um 40 bis 60 % führt. Dieser innovative Ansatz hat seit unserer Gründung bereits die Emission von fast 900.000 Tonnen_CO2 verhindert. Durch die Herstellung von Kochherden und Briketts vor Ort fördern wir das Wirtschaftswachstum. Haushalte, die Mukuru-Kocher verwenden, haben insgesamt 50 Millionen Dollar an Energiekosten eingespart.